CDU Stadtverband Coesfeld

Hilfe für 163 junge Menschen

MdL Willi Korth besuchte das Projekt „Return“ beim Kolping-Bildungswerk

Das Motto des diesjährigen Josefstages „Garantiert! Junge Menschen brauchen Perspektive“, passt
genau zum Engagement des beim Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Münster angesiedelten Projektes „Return – Mach‘ dein Ding“: Hier finden seit mittlerweile vier Jahren arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene im Kreis Coesfeld Beratungs- und Unterstützungsangebote.
Auf Einladung des Kolping-Bildungswerkes Diözesanverband Münster besuchte Willi Korth, CDU-
Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Coesfeld I – Borken III, zum Josefstag das Hilfeprojekt.
Kolping-Geschäftsführer Uwe Slüter und Andrea Schartel erläuterten Projektauftrag und Vorgehensweise. Das vierköpfige sozialpädagogische Team von Return unterstützt unter ihrer Leitung
seit vier Jahren junge Menschen zwischen 15 und 25, die sich im Gespräch mit dem Jobcenter befinden oder mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Anspruch auf Leistungen haben. In den beiden
Projektlaufzeiten seit Mai 2019 bis jetzt wurden 163 Teilnehmende (TN) in ihrer teils prekären
Lebenssituation begleitet, um wieder Fuß zu fassen in Schule oder Ausbildung. „Auch in der mittlerweile zweiten Projektlaufzeit hat sich mit einer Steigerung von 71 in den ersten zwei Jahren auf nun 92 Teilnehmende wieder gezeigt, wie groß der Bedarf an Hilfsangeboten für diese Menschen ist“, erläuterte Uwe Slüter.

Mit dem Beratungsbus durch den Kreis Coesfeld: (v. li.) Willi Korth (MdL) besuchte auf Einladung von 
Uwe Slüter das Team „Return“ beim Kolping-Bildungswerk. Sebastian Graute, Andrea Schartel u.
Laura Bäumer berichteten von der Arbeit mit HilfesuchendenMit dem Beratungsbus durch den Kreis Coesfeld: (v. li.) Willi Korth (MdL) besuchte auf Einladung von Uwe Slüter das Team „Return“ beim Kolping-Bildungswerk. Sebastian Graute, Andrea Schartel u. Laura Bäumer berichteten von der Arbeit mit Hilfesuchenden

Jobcenter und Kolping


Willi Korth (MdL) zeigte sich erschrocken, wie groß die sozialen Probleme, auch hier im ländlichen Raum, tatsächlich sind. „In der münsterländischen Idylle verliert sich schnell der Blick für die tiefgreifenden sozialen Herausforderungen. Ich halte es für sehr wichtig, dass die Hilfsangebote auch zur Zielgruppe passen.“ Bei den multiplen Problemlagen der jungen Menschen, die das Angebot wahrnehmen, ist es nach Aussage von Willi Korth ermutigend zu hören, „dass die Vernetzung der verschiedenen Akteure untereinander gut funktioniert und diese auch ihre Hilfs- und Beratungsangebote untereinander ergänzen“.
Finanziert durch das Jobcenter des Kreises Coesfeld ist das Projekt an den Standorten
Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen und Senden sowie der zusätzlichen mobilen Arbeit mit dem Beratungsbus ein wichtiger Bestandteil der Hilfsstrukturen im ganzen Kreis Coesfeld geworden. Uwe Slüter: „Durch die oft lange und individuelle Beziehungsarbeit unserer pädagogischen Begleiter:innen können die Teilnehmenden das Hilfesystem auf eine andere Weise kennenlernen und mit Unterstützung eigenständig Ziele und Perspektiven erarbeiten.“

 

Infos zu Voraussetzungen und detaillierte Hilfsleistungen:
https://www.kolping-ms.de/bildung/2_berufliche-integration/angebote/coesfeld/3_1_return.php
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Der Josefstag ist ein bundesweiter, dezentraler Aktionstag, der auf die wichtige Arbeit in Einrichtungen
der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe, in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht. Seit vielen Jahren beteiligen sich auch Einrichtungen in Trägerschaft des Kolpingwerkes am Aktionstag rund um den 19. März. Das Motto 2023 „Garantiert! Junge Menschen brauchen Perspektive“ will deutlich machen, dass wir wirksame Garantien brauchen, um allen jungen Menschen ihre Zukunft und ihre Teilhabe an der Gesellschaft zu sichern. Der Josefstag greift dieses Thema auf und fordert Kirche und Politik zur Unterstützung der Perspektiven aller jungen Menschen auf.


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