CDU Stadtverband Coesfeld

Übergangslösungen im Kita-Bereich

DRK-Kreisgeschäftsführer Schlütermann informierte CDU-Vertreter

Vertreter der CDU, der Frauen Union und der CDA trafen sich zu einem Info-Gespräch zu gegenwärtigen Problemen und Veränderungen im Kita-Bereich mit Christoph Schlütermann, Geschäftsführer der DRK-Kindertageseinrichtungen im Kreis Coesfeld. Zunächst ging es um die geplante Interims-Kita in der Wohnsiedlung Sanden in Lette, die bekanntlich nicht wie geplant am 1. Februar öffnen konnte, so Christoph Schlütermann namens des Trägers. Bis die Einrichtung erst im Mai – wie jetzt bekannt wurde – und nicht am 1. April öffnet, so können die betroffenen Eltern ihre Kinder in einer Übergangslösung im DRK-Heim an der Bahnhofstraße in Coesfeld betreuen lassen. Um die angespannte Situation der Kinderbetreuung in Lette zu entzerren, sollen bis zu 35 Kinder unter und über drei Jahren in der Kita im Sanden vorübergehend betreut werden, bis im Ortskern weitere
Kapazitäten geschaffen sind. So soll an Stelle des mittlerweile abgerissenen Jugendheims ein Neubau des St.-Marien-Kindergartens entstehen, der neben der Einrichtung an der Lindenstraße eine Dependance an der Grundschule betreibt. In dem Neubau an der Ecke Lindenstraße/Coesfelder Straße sollen dann alle Kinder unter einem Dach betreut werden. An dem dann wiederum frei gewordenen Ort an der Grundschule soll eine neue Kita unter Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes entstehen. Da der Bau dieser Kita aber kurzfristig nicht umsetzbar ist, soll für drei Jahre die Lösung im Sanden greifen. Um den Familien bis zur Fertigstellung der Kita im Sanden eine Übergangslösung anbieten zu können, gestaltet das DRK einen Teil des Gebäudes des Kreis-DRK an der Bahnhofsstraße um eine
Übergangs-Kita. Die Pläne seien vom Landesjugendamt (pädagogische Voraussetzungen) und Bauamt (Brandschutz, Rettungswege) abgenommen worden. Die Monate Februar und März können Eltern nutzen, um ihre Kinder im DRK-Heim einzugewöhnen und betreuen zu lassen. Allerdings müssen sie dafür den Weg nach Coesfeld in Kauf nehmen – zahlen laut Information der Stadt und des DRK für die
drei Monate aber keinen Elternbeitrag.

DRK-Kreisgeschäftsführer Christoph Schlütermann (4.v.l.) informierte über Entwicklungen im Kita-Bereich (v.l.): CDU-Vorsitzender Willi Korth 
MdL, Gabriele Lenz (FU) sowie die CDA-Vertreter Valentin Merschhemke, Ulrike 
Fascher und Norbert HagemannDRK-Kreisgeschäftsführer Christoph Schlütermann (4.v.l.) informierte über Entwicklungen im Kita-Bereich (v.l.): CDU-Vorsitzender Willi Korth MdL, Gabriele Lenz (FU) sowie die CDA-Vertreter Valentin Merschhemke, Ulrike Fascher und Norbert Hagemann