CDU Stadtverband Coesfeld

CDU-Ortsverband Lette: „Wohngebietsbedarf in Lette systematisch analysieren."

Überlegungen zu einer längerfristigen und verstetigten Baulandpolitik in Lettewaren Gegenstand eines Treffens von Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern des Bezirksausschusses der CDU Lette zusammen mit dem CDU-Bürgermeisterkandidaten Gerrit Tranel (am Orts

Viele junge Leute aus Lette wollen gern im Ort bleiben oder nach einer Lebensphase in der Ferne wieder zurückkehren und hier berufliche und familiäre Wurzeln schlagen, wie die CDU Lette in einer Pressemitteilung schreibt. Die CDU sehe darin eine Verpflichtung der Politik für die Zukunft: „Wir wollen erreichen, dass in Lette künftige Bauland-Engpässe möglichst frühzeitig erkannt werden, damit junge Familien auch in fünf oder zehn Jahren ihren Traum vom Eigenheim in Lette verwirklichen können“, so beschrieb der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Lette, Dr. Heiner Kleinschneider, die Zielrichtung. Die aktuelle Neuaufstellung des Regionalplans biete die Chance, dass flexibler als bisher geplant werden könne.

Die CDU Lette will sich deshalb für eine längerfristig angelegte nachhaltige Flächenvorsorgepolitik für Baugebiete in Lette stark machen. In einem Ortstermin haben sich die CDU-Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Bezirksausschusses ein Bild von dem aktuellen Sachstand der Neubaugebiete Meddingheide I und II gemacht. Durch die Planung dieser Baugebiete sei es gelungen, den Druck auf den örtlichen Wohnungsmarkt zu mindern und insbesondere auch jungen Familien die Bildung von Wohneigentum zu ermöglichen. Aber man müsse schon jetzt weiterdenken: „Es geht darum, die Entwicklung von Lette zu verstetigen und perspektivisch in die Zukunft zu planen.“


CDU-Bürgermeisterkandidat Gerrit Tranel unterstützt diese Zielsetzung: „Als Bürgermeister werde ich dafür sorgen, dass die Entwicklung von Baulandbedarfen systematisch und regelmäßig analysiert wird. Wir müssen verstärkt längerfristig denken.“

Auf einen zentralen Aspekt machten laut Pressepapier die Ratskandidaten Bernhard Kestermann, Dr. Heiner Kleinschneider und Holger Weiling sowie Kreistagskandidat Claus Löcken aufmerksam: „Uns geht es um eine nachhaltige und behutsame Entwicklungsperspektive mit Augenmaß, bei der auch die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes einen hohen Stellenwert haben. Wir wollen dabei gleichermaßen Freiflächen wie auch innerörtliche Flächen in den Blick nehmen.“

Holger Weiling machte darauf aufmerksam, dass bei der Vergabe von Baugrundstücken zuerst an die Letteraner zu denken sei, evtl. mit Hilfe eines Punktesystems wie im Baugebiet Meddingheide I. Weiling: „Im Übrigen sollte der Eigenbedarf Priorität haben, dass also Investoren nicht oder nur in kleinem Umfang zugelassen werden sollten.“

Gerrit Tranel begrüßte ausdrücklich die neuen Möglichkeiten, die die Regionalplanung der Bezirksregierung für die Entwicklung auch von kleineren Ortsteilen künftig beinhalten wird: „Dabei wird von Potentialflächen ausgegangen, nicht aber von fest vorgegebenen Flächen. Dadurch wird der Handlungsspielraum der Politik vor Ort viel flexibler.“