CDU Stadtverband Coesfeld

CDU: Es fehlt an bezahlbaren Wohnungen

Öffentlich geförderten Wohnungsbau stärken / WSG-Geschäftsführer informierte

Es müssen verstärkte Anstrengungen unternommen werden, um in Coesfeld den öffentlich geförderten Wohnungsbau auszubauen und somit für bezahlbare Wohnungen gerade für eine oder zwei Personen zu sorgen. Das unterstrichen gemeinsam die Mitglieder des CDU-Stadtverbandsvorstandes sowie der seit dem 1. April tätige neue Geschäftsführer der Wohnungsbau- und Siedlungsgenossenschaft (WSG) des Kreises Coesfeld Oliver van Nerven. Bei einer gut besuchten Info-Veranstaltung der CDU im Hotel Jägerhof wurden allerdings auch die Hürden vom Referenten der WSG benannt, die den Bau von Sozialwohnungen erschweren.
Wollen sich verstärkt für mehr bezahlbaren Wohnraum in Coesfeld einsetzen: WSG-Geschäftsführer Oliver von Nerven (M.) sowie die Coesfelder CDU-Vertreter (v.l.) Maria Busemann-Holters, Thomas Michels, Norbert Hagemann und Valentin Merschhemke.

Kaum rentable Förderung durch Bund und Land, hohe Grundstückspreise und Mietpreise mit langen Bindungsfristen (zurzeit 5,25 Euro pro Quadratmeter in Coesfeld), die für Investoren wenig lukrativ erscheinen. Dennoch hat in Coesfeld die WSG in den letzten Jahren in den sozialen Wohnungsbau investiert - so für 11 neue öffentlich geförderte Wohnungen, in denen jeweils ein oder zwei Personen an der Eschstraße ein neues Zuhause bieten. Diese Wohnungen werden im Februar bezogen.
Insgesamt hat die Genossenschaft in Coesfeld etwa 100 öffentlich geförderte Wohnungen – was ungefähr 10 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes der WSG im frei finanzierten und öffentlichen Wohnungsbau im Kreisgebiet ausmacht. Schwerpunkte der WSG sind in Dülmen und Billerbeck. Gemeinsam drängten bei der Veranstaltung die CDU-Vertreter wie auch van Nerven darauf, im Rahmen der Nachverdichtung weiteren bezahlbaren Wohnraum in der Kreisstadt zu schaffen.
Ein Hoffnungsschimmer: Ab 2020 sind endlich die Länder allein verantwortlich für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau, wovon man sich viel verspricht. Sozialausschuss-Vorsitzender Norbert Hagemann wies noch darauf hin, dass auch private Investoren konkrete Planungen trotz nicht unbeachtlicher Hindernisse für den Bau von Sozialwohnungen haben und nannte zwei Beispiele im