CDU Stadtverband Coesfeld

Nach Coesfeld sollen 80 neue Flüchtlinge kommen

DRK-Fachkräfte diskutierten mit CDU-AK und Frauen Union über Integration

Der Stadt Coesfeld sollen bis Juni/Juli etwa 80 weitere Flüchtlinge zugewiesen werden, die in kleineren Gruppen bis zum Sommer wöchentlich erwartet werden. Das erfuhren die Mitglieder der Frauen Union Coesfeld und des CDU-Arbeitskreises Integration bei einer Info-Veranstaltung zum Abschluss der CDU-Zukunftswoche auf dem Coesfelder Berg von Hedwig Lechtenberg, Mitarbeiterin Integration des DRK-Kreisverbandes Coesfeld.
Kümmern sich um Flüchtlinge (v.l.):Simone Frommhold, Meike Dirksen (DRK), Ulrike Fascher, Hedwig Lechtenberg (DRK), Gabriele Lenz, Norbert Hagemann und Daniela Balloff.

Sie gab zusammen mit der regionalen DRK-Flüchtlingsberaterin Meike Dirksen einen Einblick in die Begleitung und Unterstützung von Asylsuchenden, Flüchtlingen und Migranten. Im Kreisgebiet gebe es rund 5.000 Flüchtlinge und Asylbewerber – also eine riesige Aufgabe für Behörden, Einrichtungen, Haupt- und Ehrenamtliche. In der DRK-Fachstelle werde speziell in Coesfeld von vier Fachkräften, vor allem Sozialarbeiter, Begleitung und Unterstützung in Verbindung mit der Stadt, den Behörden sowie den Ehrenamtlichen gegeben. Sitz sei in der Gartenstraße 12. Dort können Bürger und Flüchtlinge auch Rat und Unterstützung erhalten.

Aber die Sozialarbeiter seien auch vor Ort, arbeiteten mit der Stadt, den Beratungsstellen und der Flüchtlingsinitiative auch im Cafe Grenzenlos zusammen. Sie unterstützen bei individuellen Problemlagen, vermitteln bei Konfliktsituationen, sind Ansprechpartner für Dritte und kümmern sich tatkräftig um die Integration. Auch ein Syrer unterstützt die Arbeit. Meike Dirksen untermauerte das Engagement an Beispielen ihrer Flüchtlingsberatung. Den Flüchtlingen müssten viele Infos und Ratschläge gegeben werden, um sich in der fremden andersartigen kulturellen Umgebung einigermaßen zurecht zu finden. Das A und O sei der gute Erwerb der deutschen Sprache und die Annahme der Werte dieser Gesellschaft, die im Grundgesetz verankert seien.