„Oberste Priorität für die CDU-Fraktion haben Investitionen in die Zukunft zur Stärkung des Bildungsstandortes Coesfeld, ohne dass wir die vielen anderen Zukunftsaufgaben vernachlässigen“, so fasste CDU-Fraktionsvorsitzender Richard Bolwerk die stundenlangen Haushaltsberatungen der Fraktion zusammen. Schritt für Schritt sollen die Schulinvestitionen im Coesfelder Schulzentrum beraten und umgesetzt werden.

Ausdrücklich gab es einhellige Unterstützung für die beschlossenen Millionen-Investitionen für das Gebäude der früheren Jakobischule und der bald dorthin umziehenden Martin Luther-Schule wie auch für die Kreuzschule. Kritisiert wurden die langwierigen und langjährigen Diskussionen um die Schulstrukturen in Coesfeld, die aus Sicht der CDU großenteils von anderen Parteien und Wählergruppen immer wieder geführt wurden. So konnten dringende Schulinvestitionen nicht schon früher umgesetzt werden.

 Begrüßt wurde von der CDU-Fraktion die gerade frisch vorliegende Vorlage zu den Elternbeiträgen in den Kindertageseinrichtungen ab 1. August 2017. Speziell gab es Unterstützung für die Beitragsfreiheit bzw. Entlastung in untersten Beitragsgruppen und die Differenzierung in 37 Beitragsklassen nach dem Muster des Jugendamtes der Stadt Dülmen. Auch die Veränderungen und Ausweitungen in den höchsten Beitragsklassen und damit die etwas stärkere Belastung in diesem Bereich wurde positiv gesehen. Wichtig für die CDU sei nach den Ausführungen des Vorsitzenden des Jugendhilfe-Ausschusses Norbert Hagemann auch, dass der Jugendamts-Elternbeirat in die Vorberatungen einbezogen wurde und dessen Vorschläge für die Bewertung wichtig sind. Insgesamt – und darauf legt die CDU Wert – gebe es aber keine Beitragserhöhungen, wie das Jugendamt ausgerechnet habe. Am 13. Dezember entscheidet der Jugendhilfe-Ausschuss.